Die Unterrichtsform

Das ungarische Hochschulsystem ist dem deutschen relativ ähnlich. Nach dem Bachelor kann man den Master erwerben.

Es wird das European Credit Transfer System (ECTS) eingeführt nachdem die einzelnen Bildungsleistungen europaweit einheitlich bewertet werden. In einer Überganszeit können noch die alten ungarischen Titel (Magister, Bachelor und Doktorat) erworben werden. Hier ist im Einzelfall die Anerkennung zu prüfen.

Wie in Deutschland gibt es eine mehr wissenschaftliche Ausbildung an den Universitäten, und eine kürzere und stärker praxisorientierte Ausbildung an den so genannten Colleges (Fachhochschulen). Ähnlich wie in Deutschland erfolgt vielfach die Wissensvermittlung in Vorlesungen und Seminaren. Dabei sind die Institute im Hochschulwesen sehr prüfungsorientiert. Während in Deutschland die Prüfungen zum Physikum nur in einem Multiple-Choice-Test abgefragt werden, wird in Ungarn zusätzlich Wert auf die mündliche Prüfung gelegt.

Das Studienjahr gliedert sich in zwei Semester. Das Wintersemester beginnt am 1. September und endet am 31. Januar; das Sommersemester beginnt am 1. Februar und endet am 30. Juni. Der letzte Monat des Semesters ist jeweils den Prüfungen vorbehalten.

Detaillierte Informationen über einzelne Pflicht- und Wahlfachkurse findet man auf den Homepages der Universitäten und in den Broschüren der einzelnen Fachbereiche.