Krankenversicherung

Ein Studium in Ungarn ist auch aus Sicht der Krankenversicherung nur zu empfehlen. Das Land liegt innerhalb der Europäischen Union und hat so besondere Regelungen. Gleichzeitig ist es nicht so von Austauschstudenten überlaufen, wie etwa Spanien, sondern bietet noch Unbekanntes und Aufregendes.
Auch wenn sich das Thema Krankenversicherung zu Beginn einfach anhört, muss man dennoch ein paar kleine Dinge beachten und manchmal lohnt es sich auch, genauer hinzuschauen.

Gesetzliche Versicherung
Gehört man in Deutschland einer gesetzlichen Versicherung an, greifen zunächst die Regeln des Sozialversicherungsabkommens innerhalb der EU. Dieses besagt, dass man auch in anderen europäischen Ländern Anspruch auf Versicherungsleistungen hat. In der Regel muss man sich bei einem Auslandsaufenthalt während des Studiums dann bei einer ungarischen Krankenversicherung anmelden. Dafür braucht man jedoch lediglich einen so genannten „Anspruchsnachweis“ den man bei der deutschen Krankenkasse bekommt und in Ungarn vorlegen muss. Dieser Nachweis wird auch als Formblatt E-111 oder E-128 bezeichnet.

Wer bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichert ist, sollte dennoch vor der Ummeldung nachfragen, welche Leistungen nach diesem Verfahren abgedeckt sind. Nicht unbedingt sind die ungarischen Versicherungsstandards so wie die deutschen. Bestehen Zweifel, ob man ausreichend versichert ist, kann man auch eine zusätzliche private Auslandskrankenversicherung abschließen, die alle notwendigen Leistungen abdeckt.

Private Versicherung
Für privat Versicherte gibt es oftmals ebenfalls Regelungen innerhalb der EU. Am besten einfach nachfragen, welche Leistungen von der Versicherung in Ungarn übernommen werden und ob die Möglichkeit besteht, für einen kleinen Mehrbeitrag diese Leistungen zu bekommen. Wird dieser Mehrbeitrag jedoch zu hoch oder Leistungen im Ausland nicht übernommen kann man ebenfalls auf eine private Auslandskrankenversicherung umsteigen.

Wer für die Zeit des Auslandsaufenthaltes für eine Auslandskrankenversicherung zahlt kann sich in der Regel von der deutschen Versicherung vorübergehend befreien lassen. Wichtig ist, darauf zu achten, dass keine Lücken im Schutz entstehen und dass man auch auf einem Heimatbesuch in Deutschland versichert ist.

Eine Auslandskrankenversicherung bekommt man bei zahlreichen Anbietern, nicht immer stimmt jedoch das Preis-Leistungs- Verhältnis und gerade als Student kommt es beim Auslandsaufenthalt auf jeden Euro an.
Es gibt einen Spezialisten für Auslandskrankenversicherungen für Studenten, der durch jahrelange Erfahrung die Tarife auf die Situation und die Bedürfnisse von Studenten im Auslandsaufenthalt angepasst hat. Auch Sprachschüler, Gastwissenschaftler und Stipendiaten können sich bei Mawista die passende Versicherung suchen.

Die Tarife von Mawista-Student bieten einen umfassenden Versicherungsschutz für Studenten, Sprachschüler, Gastwissenschaftler und Stipendiaten. Zur Auswahl stehen drei Tarife: Student Classic, Student Classic Plus und Student Comfort. Die Tarife können flexibel abgeschlossen werden und schützen bei einer unerwarteten Krankheit oder einem Unfall. Die Tarife Student Classic Plus und Student Comfort enthalten außerdem eine Haftpflichtversicherung, die Personen- und Sachschäden abdeckt.

Eine dritte Möglichkeit kann eine Versicherung bei einem ungarischen Versicherer sein. Dazu sollte man sich am besten bei den Anbietern direkt vor Ort informieren und nachfragen, welche Möglichkeiten es gibt. Manchmal kann auch die Partneruniversität weiter helfen und etwas empfehlen.

Weiteres
Jedoch können auch noch andere Versicherungen, die man in Deutschland abgeschlossen hat auch fürs Ausland in Frage kommen. Privathaftpflichtversicherungen zum Beispiel. Wer häufig zwischen den Ländern hin und her reist kann auch über eine Gepäckversicherung nachdenken.